Ein Spaziergang führte mich in die alte Speicherstadt mit ihren ziegelroten Lagergebäuden. Hier gibt es viel zu sehen, aber mich zog es in das Internationale Maritime Museum. Hier kann man auf neun Themendecks über 100.000 Exponate und 3000 Jahre Schifffahrtsgeschichte erleben – vom Einbaum bis zum Containerriesen.

Es gibt schöne Schiffsmodelle und sehr viel Interessantes aus der Entwicklungsgeschichte der Schifffahrt, von den Anfängen mit Schiffen unter Segeln bis zur Handels-und Passagierschifffahrt der heutigen Zeit. Schiffsbau, Navigation und das sehr harte Leben der Seeleute im Laufe der Jahrhunderte, sowie Marineausrüstung und Kriegsschiffe werden illustriert gezeigt. Ein weiterer Bereich ist der Meeresforschung gewidmet. In der Klima-und Tiefseeforschung gibt es noch viele Geheimnisse, die entdeckt werden wollen. 

Auf den Bildern sieht man u.a. : Schiffsmodelle aus Knochen;   die Ladung bei einem Containerschiff unter der Wasserlinie;  

die berühmte Enigna-Chiffriermaschine des 2. Weltkriegs; eine Rettungsinsel als letzte Hoffnung von Schiffsbrüchigen.

Ein ausgedehnter Spaziergang führte mich in die neue HafenCity, ein Stadtentwichlungsprojekt der Superlative. Im alten Kesselhaus konnte ich den Umfang der zukünftigen HafenCity auf einem 8mx4m großen Modell im Detail sehen.  Sehr beeindruckend! 

Zwischen Kehrwiederspitze und Elbbrücken entsteht in Hamburg seit 2003 ein komplett neuer Stadtteil - die Hafencity. Direkt an der Elbe, im früheren Hafengebiet, wachsen zehn Stadtquartiere mit Bürotürmen, modernen Wohnhäusern, Spielplätzen und Ladengeschäften. Bekanntester Bau des neuen Stadtteils ist die Elbphilharmonie. Die nächsten Großprojekte sind der 245m hohe Elbtower und das Überseequartier mit dem Kreuzfahrtterminal. Die voraussichtliche Fertigstellung soll ca 2025 bis 2030 sein.

Nicht weit von meinem Hotel liegt die Michelskirche, sie ist Hamburgs bekanntestes Wahrzeichen. Besonders beeindruckend sind das Kirchenschiff samt der fünf Orgeln, der Gewölbekeller und die fabelhafte Aussicht vom Kirchturm. Diese Aussicht wollte ich auch genießen und mit dem Fahrstuhl ging es schnell hinauf auf die Besucherplattform.

Die Elphi hatte leider Sommerferien, aber an den Landungsbrücken gab es (fast) jeden Abend ein Straßenkonzert. Die Band spielte mit unterschiedlicher Besetzung bekannte Songs mit afrikanischer Interpretation. Das hörte sich echt gut an und viele der Zuschauer/Zuhörer begannen zu tanzen. Bei dieser fröhlichen und entspannten Stimmeng schmeckte das Astra noch besser. In den nächsten Tagen werde ich hier noch ein kurzes Video posten.