An unserem 2. Tag in Palermo fuhren wir in den Westen nach Erice, ein kleines Bergdorf mit spektakulären Blick auf die Hafenstadt Trapani. In der Antike war Erice bekannt wegen seines Tempels der Aphrodite, wo damals junge Frauen den Besuchern viel Freude bereitet haben (sollen). Von diesem Tempel sind nur noch Spuren vorhanden, eine mächtige Normannenburg steht nun auf diesem heiligen Platz.
Auf dem Weg nach Erice gab es eine kleine Espresso-Pause bei Castelammare.
In Serpentinen schlängelt sich die Straße hinauf nach Erice. Der Ort selber ist "autofrei", so dass man wesentlich entspannter als in Palermo, durch die Stadt bummeln kann.
Am Marktplatz und überall in den Gassen gab es schöne Lokale, die zum Mittagessen einluden.
Nach einer Mittagspause ging es weiter nach Segesta, einer sagenumwobenen Stadt aus griechischer Zeit. Natürlich gab es auch hier einen Tempel, den wir von allen Seiten betrachtet haben und dabei in die Feinheiten des Tempelbaus von unserer Führerin eingeweiht wurden. Dies hier war unser letzter Tempel!
Danach fuhren wir wieder zurück nach Palermo und nach einer kurzen Pause wurde nochmals die "malerische" Altstadt besucht.
Heute fahren wir nach Cefalu, ein malerisches Fischerdorf an der Nordküste Siziliens. Die weiten Sandstrände, die bergige Umgebung und die schöne Altstadt machen Cefalu zu einem sehr beliebten Reiseziel Siziliens. Auch weil der Club Med hier in den 50er Jahren sein erstes "Urlaubs-Dorf" eröffnete, ist Cefalu heute ein vielbesuchter Badeort.
Natürlich gibt es auch einen sehenswerten Dom, den man besuchen soll/muss/kann.
...Mönche sind auch nur Touristen...
Danach sind wir zu einem ländlichen Gasthaus in das bergige Hinterland des Nationalparks der Madonie gefahren. Dort wartete schon die ganze Wirtsfamilie, um uns alle mit italienischen Vorspeisen zu verwöhnen. Das war seeehr lecker, der Wein schmeckte gut, selbst gemachte Musik gab es auch und die Stimmung wurde (fast) ausgelassen.
Leider mussten wir diesen schönen National Park bald wieder verlassen, um dann auf der Küstenautobahn über Messina wieder zurück in unser Hotel in Acireale zurück zufahren. Der Ätna begrüßte uns mit dicken Rauch-und Aschewolken.
Die schöne Hotelpool-Anlage lud zum Baden ein, aber die Wassertemperatur war dann doch zu niedrig. Die Temperatur der Longdrinks in der Hotelbar war dagegen optimal.
Diese Reise neigt sich dem Ende entgegen, noch ein gutes Abendessen und morgen geht es schon wieder heimwärts.
Diese Gruppen-Rundreise war sehr gut vorbereitet und organisiert, die freundliche Reiseführerin war eine kompetente Kennerin der Geschichte und der Baudenkmäler Siziliens und konnte auch auf alle anderen Fragen immer die richtige Antwort finden. Die Hotels und das Essen waren gut. Diese Reise ist wirklich zu empfehlen.
Mein Dank gilt zuerst allen Reiseteilnehmern, die sich alle sehr rücksichtsvoll verhalten haben, wir haben nie auf jemanden warten müssen, es gab keinen Stress. Das ist bei einer Reisegruppe von 46 Personen nicht selbstverständlich. Danken möchte ich auch der Reiseleiterin Patrizia, die uns mit ihrer netten Art immer gut geführt und betreut hat.
Bis bald Ecki