...Frühling 2015 in Kamakura/Japan...


 

 

Mit der Straßenbahn fuhr ich weiter nach Kamakura, eine 50 km südwestlich von Tokio gelegene Stadt, die im Norden, Osten und Westen von Bergen umgeben ist. Sie war von 1185 bis 1333 der Regierungssitz Japans. Hauptanziehungspunkte für viele in- und ausländische Touristen sind die zahlreichen gut erhaltenen Tempel und Shinto-Schreine. Auch der breite Kamakura-Strand ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Die "Enoden" ist eine alte Straßenbahnlinie (1902) und verbindet die Städte Kamakura und Fujisawa. Die zehn Kilometer lange Strecke ist eingleisig und führt größtenteils am Meer entlang. In fünf der 15 Haltestellen können Züge kreuzen. 

Vom Bahnhof führen Einkaufsstraßen und eine schöne Kirschbaumallee direkt in  den Park zum großen Shinto-Schrein. 

Der Tsurugaoka Hachiman-gu ist der wichtigste Shinto-Schrein in der Stadt Kamakura. In dem Park sind an einem kleinen See noch viele kleine Tempel und Gartenanlagen zu sehen. Ein uralter Ginkgobaum, der neben der Aufgangstreppe zum Schrein stand, ist leider im März 2010 einem Schneesturm zum Opfer gefallen. Deshalb noch ein Bild von 2008. 

Dafür gab es im Garten eine wunderbare Blumenschau für Pfingstrosen (peony). Von kleinen Schirmen geschützt waren in dem Garten hunderte von Pfingstrosen in unterschiedlichster Arten ausgestellt. 

Da ich Kamakura schon einmal besucht habe, wollte ich den Hokoku-ji-Tempel auch bekannt als Bambus-Tempel. nochmals besuchen. Der liegt etwas versteckt, aber der Tempel liegt so traumhaft schön an einem kleinen Bambus-Wald. 

In einem kleinen kleinen Teehaus wurde der traditionelle Grüntee serviert. 

Mit dem Bus fuhr ich wieder zurück zum Hase-Tempel. Der Hase-dera ist einer der großen buddhistischen Tempelanlagen in Kamakura. Auf dem Gelände liegen viele heilige Gebäude mit Buddha-Statuen und Glücksgöttern, mit einer engen Andachts-Höhle, einer großen Gebetsmühle, einigen Teichen mit Koi-Karpfen und einem großen, prächtig angelegten Garten mit einem schönen Blick über die Bucht von Kamakura. Besonders schön sind hier die Kirschbäume mit den 3-verschiedenen Blütenfarben an einem Zweig.

Das nächste Ziel war der "Große Buddha", eine 1252 errichtete monumentalen Bronzestatue, gewöhnlich "Daibutsu" genannt. 1498 zerstörte ein Tsunami den 860 m vom Strand entfernten Tempel und die umgebende Halle, seitdem steht die Buddha-Figur im Freien. 

Danach hat mich die "Enoden" wieder gut nach Fujisawa, ins Hotel zurückgebracht. 

 

 

Das war ein sehr langer und anstrengender, aber auch ein wunderschöner Tag.

 

 

 

 

Bis bald - Ecki                          2015 Ueno/Tokyo/Japan  -->