...Frühling 2015 in Nara/Japan...
Nara ist eine alte japanische Stadt in der Nähe von Osaka und Kyoto. Die Stadt Nara wurde im Jahre 710 gegründet und war bis 784 die Hauptstadt Japans und ein Endpunkt der Seidenstraße. Auch wenn Nara später an Bedeutung verlor, sind viele prächtige Bauten erhalten geblieben und Nara wurde zum Zentrum des Buddhismus. Wegen seiner vielen alten und gut erhaltenen Tempel gehört Nara mit zu den bedeutendsten touristischen Zielen in Japan. Mehrere Tempel, Schreine und Ruinen in und um Nara sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Der Todaiji-Tempel ist aufgrund seiner großen Buddha-Halle weltweit bekannt. Die Halle ist das größte Holzgebäude der Welt und beherbergt unter ihrem Dach die größte Bronzeplastik der Welt - den Daibutsu, eine riesige Buddha-Statue.
Die Zugfahrt nach Nara war kein Problem, einmal in Namba umsteigen und nach 1 Stunde war ich am Ziel. Leider war das Wetter nicht gut, aber was soll ́s, man kann es nicht ändern. Bei der 5-stöckigen Pagode sah ich auch die ersten Rehe, die bei den Besuchern um Futter betteln. Es soll hier im Park hunderte von diesen Rehen geben und manchmal sind die richtig aufdringlich.
Am Eingang jedes Tempels steht ein Wasserbecken für die Reinigungszeremonie.
Der Todaiji-Tempel mit den beiden übergroßen Buddha-Statuen war sehr beeindruckend. In dem Becken vor dem Tempel-Eingang wurden als Opfer Weihrauchstäbchen verbrannt.
In einem kleinen Lokal gab es zur Stärkung eine gute Nudelsuppe.
In dem Park in Nara gibt es sehr viele Tempel aus unterschiedlichsten Zeiten und den verschiedensten Baustilen.
Dieser Park ist sehr weitläufig und man könnte tagelang hier umherwandern und immer wieder neue interessante Dinge entdecken.
Irgendwann hatte ich aber genug gesehen und bin dann wieder zurück in meine kleine Wohnung gefahren. Im Bahnhofsgebäude gab es ein kleinen Kaufhaus, einen gut ausgestatteten Supermarkt und eine Pachinko-Spielhalle. Das Abendessen habe ich mir im Supermarkt gekauft und in meinem "Luxus-Apartment" eingenommen.
Die Wohnung war nicht so komfortabel, aber was soll´s. Meine Wohnungs-Nachbarn in dem Haus wohnen auch hier, dann werde ich es auch ein paar Tage aushalten.
Bis bald - Ecki