Heute fuhr ich weiter bis Tokyo, bzw. nach Ueno, ein Stadtteil nördlich des Kaiserpalastes. Ueno kenne ich etwas, da ich hier während meiner aktiven Businesszeit ein paarmal übernachtet habe. Also die Fahrt nach Ueno ist so etwas wie "heimkommen". Ueno liegt sehr günstig an den wichtigsten Bahnlinien und hat einen wunderbaren Park mit Teich, Tempel, Zoo, Museen und natürlich mit dem berühmten Kirschblüten-Festival "Hanami".
Nach einer 60-minütigen Bahnfahrt von Fujiswawa über Yokohama und Tokyo erreichte ich den Ueno-Bahnhof. Den Weg zu "meinem" Hotel Parkside war mir gut bekannt und ich bekam ein schönes Zimmer mit Blick zum Park.
Mein erster Weg führte mich in den Park, es hat sich hier in den letzten 7 Jahren einiges geändert. Es gibt neue hohe Gebäude, geänderte Straßenführungen und auch im Park wurde renoviert. Aber es war alles noch da, was mir an diesem Park so gut gefällt.
Hier gibt es neben den modernen Geschäftsgebäuden auch noch alte Stadtteile, z.B. den ehemaligen Schwarzmarkt "Ameyoko", der sich direkt unter und neben der Bahntrasse befand. In diese engen und unübersichtlichen Shopping-Streets gibt es jetzt "fast" alles, dazwischen sehr rustikale Straßenkneipen mit Bier, Sake und japanischen "Fastfood".
Die Yamanote-Line ist eine S-Bahn, die auf einer Ringstrecke (fast) alle Stadtteile durchfährt. Ich fuhr nach Shibuya, einem der großen Geschäfts-Zentren von Tokyo. Orientierung und Fahrkartenkauf war hier kein Problem (mehr).
Direkt am Bahnhof befindet sich die Statue des treuen Hundes Hachiko, einer der bekanntesten Treffpunkte für Verabredungen in ganz Japan. Da ich auch einen Hund dieser Rasse habe, "meinen treuen Kashi", besuche ich jedesmal dieses Standbild.
Hier am Bahnhof liegt auch die bekannte Kreuzung "Center-Gai", wo bei Spitzenzeiten bis zu 15.000 Menschen die Kreuzung überqueren. Bei leichten Regen waren hauptsächlich Schirme zu sehen.
Der Regen wurde leider immer stärker und ich habe dann die Aussicht auf diese Kreuzung und eine große Nachspeisen-Platte in einem netten Kaffeehaus genossen. (1. Stock im L`OCCITAN Duftladen) Sehr lecker!!
Wieder zurück in Ueno, bin ich noch etwas durch die Straßen geschlichen. Bei meinen letzten Besuchen waren Fahrräder eine Seltenheit, jetzt gibt's eine ganze Menge davon.
Je später der Abend, desto bunter die Lichter; die vielen Lokale, Bars und "Business-Clubs" werden immer noch gut besucht.
Das kleine Lokal, wo ich oft gegessen habe war leider nicht mehr da, aber ich mußte nicht hungern, die Auswahl war groß.
Bis bald - Ecki 2015 Asakusa/Japan -->