...Südkorea - New Songdo City...


Seit 2003 befindet sich die Planstadt Songdo City im Bau. Sie liegt am Gelben Meer, rund 60 Kilometer südwestlich von Seoul entfernt, und von vornherein sollte sie vor allem eines sein: die Stadt der Zukunft. Songdo will zum Finanz- und Wirtschaftsplatz avancieren und ein etabliertes Technologiezentrum werden. 340.000 Menschen sollen hier arbeiten, 70.000 wohnen. In den zehn Wolkenkratzern der Stadt, die 170 bis 300 Meter in den Himmel ragen, finden sich Büros und Appartements nebeneinander. Aus der Ferne prägen Wohnblöcke das Stadtbild. Es gibt zwei Universitäten, eine Schule und ein Krankenhaus, natürlich auch ein Einkaufszentrum. Theater und Museum sind ebenfalls geplant. Dann sind da noch der Golfplatz, das Schwimmbad und 25 Kilometer Radweg. Kultur, Wellness, Sport – nichts kommt zu kurz in Songdo. Job, Wohnen und Freizeit sollen sich in dieser Stadt miteinander verbinden.

Noch mehr Infos gibt es hier: Grün, smart - und überwacht: Die Zukunftsstadt, die es schon heute ...     

Ich habe New Songdo City noch als sumpfiges Land, bzw. als Wattenmeer gesehen. Seitdem ist hier sehr viel passiert. Deshalb habe ich mir hier ein schönes, aber sehr günstiges Sterne-Hotel ausgesucht, um diese "Stadt der Zukunft" genauer anzuschauen. Mein Zimmer lag im 12 Stock und bot einen fantastischen Ausblick auf den Central Park und die umgebende Skyline. Da ich seit einigen Tagen Rückenschmerzen hatte, war die bequeme Whirlpool-Badewanne eine sehr gute Ergänzung zu den Wärmepflastern und der Voltarensalbe. 

Aber auch die Nachtsicht, bzw. der Sonnenaufgang auf die Höchhäuser war sehenswert. Das Wetter war die meiste Zeit sonnig und trocken, umso überraschter war ich, als es plötzlich ein Schneesturm kann und den Central Park verzuckerte.

Bei meinem ersten Spaziergang im Park ließen die vielen Motive meine Kamera glühen. Immer wieder boten sich ungewöhnliche Ausblicke. Hier gibt es Radwege, Bootstouren, Fitnessgeräte, Kaninchen- und Hirschgehege, sowie Cafe´s für den Espresso zwischendurch.    

Direkt am Park gab es dieses nette Cafe mit einer großen Auswahl an Kuchen, Brötchen und anderen Leckereien. 

Ein weiterer Spaziergang führte mich weiter in die Stadt, wobei ich auch die "Hinterhöfe der Hochhäuser", kleinere Restaurants und Supermärkte gesehen habe. Der Pfannkuchen mit Gemüse und Fisch hat gut geschmeckt. Auf den Straßen, als auch in den Shopping-Malls sind hier im Vergleich zu Seoul sehr wenig Menschen unterwegs. Das weihnachtlich geschmückte, japanische Lokal direkt am Central Park war jeden Abend gut besucht.

Das Hotel bot im Restaurant ein preisgünstiges japanisch-chinesisch-koreanisches Büffet an, die nette Bedienung versorgte mich mit frisch gezapften Bier, also ein richtig netter Abend.

 

Hier hätte ich es noch ein paar Tage ausgehalten, aber wenn es am schönsten ist soll man gehen. Ich habe, trotz Rückenproblemen, sehr schöne Tage in Seoul, Incheon und Songdo verbracht, habe viel gesehen und erlebt.

Es hat viel Freude gemacht.

 

Bis bald  - Ecki


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