…Japan, eine Auswahl...


...Japan - Tokyo 1. Teil...

...Während meines aktiven Berufslebens habe ich wegen Lieferantengesprächen und Messebesuchen mehrmals Tokyo besucht. Dabei konnte ich diese große Stadt etwas näher kennen lernen. Bei weiteren privaten Besuchen mit meiner Tochter und meiner Frau habe ich diese Eindrücke vertiefen können. Die vielen Bilder machen es mir leicht, sich an die netten Erlebnissen aus dieser Stadt zu erinnern. Einen kleine Auswahl davon möchte ich hier vorstellen.

Tokyo, die Haupstadt von Japan, besteht aus 23 Bezirken mit über 9 Millionen Einwohnern. Zusammen mit dem Umland und den Millionenstädten (Yokohama, Kawasaki, ...) ist Tokyo mit über 38 Millionen Einwohnern die größte Metropolregion der Welt. 

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Es gibt das weltstädtische, moderne Tokyo mit den beeindruckenden Skylines, den Türmen, Brücken und Stadtautobahnen.

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Tokyo hat auch große, ruhige Parks und Gärten mit alten Tempelanlagen, dem Kaiserpalast und sehenswerten Museen und Ausstellungen. 

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Aber auch alte und enge Stadtviertel mit dörflichen Charakter,
mit kleinen Läden und Handwerksbetrieben sind in Tokyo zu finden.

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Tolle Einkaufsmöglichkeiten gibt es in riesigen Kaufhäusern, in Shopping Mals und auf exotischen Strassenmärkten. 

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Im nächsten Teil geht es um Sakura, ums Essen und sonstigen Ereignissen.

...Japan - Tokyo 2.Teil...

..und weiter geht es... 

Die japanische Kirschblüte (jap. 桜, sakura) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Die Zeit der Kirschblüte markiert einen Höhepunkt im japanischen Kalender und den Anfang des Frühlings.

Das manchmal einförmig wirkende Japan wird dann durch ein Meer von Kirschblüten (fast die Hälfte aller Laubbäume in japanischen Städten sind Kirschbäume) in rosa und weiß getaucht und ist plötzlich unwirklich schön.
In den etwa zehn Tagen, in denen die Kirschen in der eigenen Gegend in Blüte stehen, feiern fast alle Bewohner Japans ein Hanami mit Freunden, Kollegen oder Familie in einem Park oder einem anderen dafür ausgezeichneten Ort, was volksfestartigen Charakter annimmt. O-Bentō (Picknick-Box) und oft reichlich Bier oder Sake sowie eine Unterlage (typisch sind große blaue Kunststoffplanen), um auf dem Boden zu sitzen, zählen zu den Utensilien, mit denen man sich bei und unter Kirschbäumen in der Stadt und auf dem Land versammelt. Vor allem unter Kollegen und Studenten ist das abendlich-nächtliche Hanami nach Feierabend beliebt.
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Natürlich gibt es auch was zum Essen, hier eine kleine Auswahl...
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Bei diesem Hanami gab es auch noch ein Kinderfest...
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Ein ganz besonderes Fest war für mich das Yabusame-Festival, das in einem kleinen Park am Ufer des Sumnida-Flusses stattfand. Dort wurde nach einem feierlichen Umzug das traditionelle Bogen-Schiessen vom galoppierenden Pferd (horseback archery) mit wunderschönen alten Samurai-Kostümen gezeigt.
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Sehenswert war auch die "Pfingstrosen" Ausstellung im Ueno-Park.
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Im nächsten Teil geht es nochmals ums Essen, um den Fischmarkt und noch einiges Anderes...

...Japan - Tokyo 3.Teil...

...weiter geht es mit unserem Stadtrundgang.

Heute müssen wir ganz früh aufstehen oder erst gar nicht ins Bett gehen, wir besuchen Tsukiji, den weltgrößten Fischmarkt. Der liegt natürlich direkt im Hafengelände, zwischen der Mündung des Sumnida Flusses und der Rainbow-Bridge. In den unzähligen Fischmarkthallen ist es nass und laut, man muss sehr gut aufpassen, dass man nicht blöd im Weg rumsteht und von den umher rasenden Transportkarren umgefahren wird. Man kann hier auch das beste Sushi essen, aber früh um 5 war mir eine Tasse Kaffee lieber.
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Jeden Sonntag findet am Bahnhof in Harajuku eine Anime bzw. Manga-Show statt, wobei sich Mädchen (und auch Buben) in den Kostümen von bekannten Manga-Figuren (jap. Comix-Figuren) zeigen. Meine Tochter hat damals diese Hefte verschlungen und war davon ganz begeistert.
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In der Electronic-Town Akihabara konnten wir noch bei Anime-Aufnahmen zusehen.
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Im nächsten Teil geht es dann wirklich über das Essen.

..Japan - Tokyo 4.Teil...

...jetzt geht es endlich um das Essen in Japan. Essen ist in Japan ein großes Abenteuer das auch viel Spass macht.
Es gibt in Japan nicht nur Sushi, es gibt eine sehr große Vielfalt an verschiedensten Speisen, kleine Snacks für zwischendurch, Bento-boxen mit einem kompletten Lunch-Menü, Suppen mit köstlichen Gemüse/Fleisch/ Fisch-Einlagen, Tempura, die frittierten Gemüse- oder Fischstücke, Fleischgerichte als Shabu-Shabu, Suki-yaki oder Kobe-Steaks mit tollen Beilagen, wobei man dem Koch bei seiner "Zauberei" unmittelbar zusehen kann.
Natürlich gibt es auch unzählige Restaurants, kleine Ess-Kneipen und Strassenlokale mit chinesischer, koranischer und was-weis-ich-woher Spezialitäten. Da fällt das "Nicht-zunehmen" sehr schwer. Man kann sich Restaurants von günstig bis sauteuer aussuchen, gut isst man überall, da "die Japaner" sehr großen Wert auf Frische und hohe Qualität bei den Lebensmitteln legen. Kirschen und Erdbeeren werden z.T. in sehr kleinen Mengen verkauft, dafür sind diese Früchte dann wie gemalt.
Mein Lieblingsgericht, so für zwischendurch ist Gyoza, eine Art Nudeltasche, die es mit verschiedenen Füllungen gibt.
Man isst diese mit Soyasosse und eingelegten Ingwer-Rettich. Dazu ein kaltes Asahi Bier, mmh, köstlich.
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Es gibt auch tolle Süßspeisen, die einen guten Essen-Abschluß bilden. Ich träume immer noch von (m)einer "Kirschblüten-Eiscreme, die ich einmal, bei einem ganz tolles Business-Essen bekommen habe. Saa-gen-haft!!!
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Mit dem "Essen bestellen" kann es wegen der Sprachbarriere etwas schwierig werden (Englisch wird nicht überall verstanden), muss aber nicht. Aber an den Eingangstüren gibt es bebilderte Speisekarten die genau zeigen, was man bestellen kann oder es gibt Schaufenster, wo man sich an den nachgebildeten Silikon-Gerichten schon mal Appetit holen kann. Mit dem Handy ein Bild des gewünschten Gerichts machen und dann der Bedienung zeigen, ganz einfach.
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Besonders in den kleineren Lokalen sind die Gäste sehr freundlich, aufgeschlossen und locker.
Trotz Sprachproblemen gibt es u.U. viel Spass.
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Im nächsten Teil schauen wir uns Yokohama an.

...Japan - Yokohama...

Yokohama, die zweitgrößte Stadt Japans liegt ca. 30 km südlich von Tokyo.
1853 wurde Japan mit bewaffneten Dampfschiffen zur Öffnung der Grenzen gezwungen. Dadurch wurde der Seehafen von Yokohama zu einem zentralen Umschlagplatz für den internationalen Handel. Produktion und Handel von Seide war ein wichtiger Wirtschaftszweig. 1872 fuhr zwischen Tokio und Yokohama die erste Eisenbahn Japans. Heute ist Yokohama ein Großstadt mit 3,7 Millionen Einwohnern hat viele neue, moderne Stadtviertel aber auch eine großes, altes "China-Town".
Direkt am Hafen liegen in der supermodernen Stadtteil Minato Mirai mit großen Messehallen, luxuriösen Einkaufszentren, Vergnügungsparks und vielen Spitzenhotels. Bis vor kurzem war der Landmark Tower mit 395 m der höchste Gebäude Japans. (Seit Mai 2012 gibt es in Tokyo den "Sky Tree" mit 634m)

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Diese netten Mädel´s brachten mich nach oben, sie bedienen den Aufzug... 

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In den Einkaufszentren muss man auf seine Yen sehr gut aufpassen, die Auswahl an "exotischen" Artikeln ist sehr groß.

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Mit der U-Bahn geht es direkt nach Chinatown....
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Im nächsten Teil fahren wir nach Kamakura.

...Japan - Kamakura...

Kamakura ist eine ca. 50 km südwestlich von Tokyo gelegene kleine Stadt mit zahlreichen, gut erhaltenen, buddhistischen Tempeln und Shinto-Schreinen aus der Epoche (1180-1333) als Kamakura der Regierungssitz Japans war. Kamakura ist von Tokyo oder Yokohama mit der S-Bahn einfach zu erreichen.
Auf dem Weg zur kleinen Halbinsel Enoshima lässt sich der Fuji-San blicken, ein seltenes Erlebnis. 

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Mit kleinen Holztafeln und Papierschleifen kann man geheime Wünsche an die "Götter" schicken.
Manchmal funktioniert es...
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Mit einer alten Strassenbahn kommt man dann, immer am Meer entlang, zum Hasedera Tempel, eine wunderschöne Tempelanlage mit Garten und Teichen auf verschiedenen Ebenen. Es gibt auch eine kleine, sehr niedrige Höhle in der sich ein Schrein befindet, sehr abenteuerlich. Oben angelangt hat man einen tollen Blick über Kamakura auf das Meer.
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Hier findet man auch hunderte kleiner Jiz-Statuen. Heutzutage stammen die Statuen von Eltern, die eine Fehlgeburt oder Totgeburt erfahren haben. Jiz soll über die Seelen der gestorbenen Kinder wachen. Die Statuen bleiben für ein Jahr an ihrem Platz. Danach werden sie begraben oder verbrannt, um neuen Statuen Platz zu machen. Seit dem zweiten Weltkrieg wurden bereits über 50.000 Figuren aufgestellt.
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Nur ein paar hundert Meter weiter sitzt der "Grosse Buddha".
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Der Hachiman ist der älteste und wichtigste Schrein in Kamakura. Der uralte Ginko Baum neben der Treppe war 1000 Jahre alt und ist im Winter 2010 einem Schneesturm zum Opfer gefallen. Schade.
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Kamakura war/ist ein Zentrum für Kyodo, dem traditionellen japanischen Bogenschießen. Hier konnte ich als Zaungast bei dem Training zusehen. Das war sehr beeindruckend, Kyodo wird lautlos, langsam und hoch konzentriert geübt, es gleicht fast schon einer religiösen Zeremonie.
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In Kamakura gibt es natürlich auch Unmengen von Kirschbäumen, tollen Lokalen, schönen Einkaufsmöglichkeiten
und sehr freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die mit viel Geduld den "Langnasen" helfen sich zurecht zu finden.
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Das war mein Bericht aus Japan, vielen Dank für euer Interesse und eure lieben Kommentare. Diese Bilder sind hauptsächlich bei Reisen von 2006 bis 2008 entstanden. Für diese wunderbaren Erlebnisse und Eindrücke möchte ich mich auch bei meinen "alten" Geschäftsfreunden sehr herzlich bedanken.